Dass die Bruchrechnung ein großer didaktischer Misserfolg der Schulmathematik ist wird von zahlreichen Mathematikdidaktiker/innen bestätigt und ist weit verbreitete Meinung der Mathematiklehrer/innen, die sich mit diesem Thema beschäftigen müssen. Das Brüche-Heft unternimmt den Versuch, diesen Unterrichtsstoff neu aufzubereiten. Die traditionelle Bruchrechnung stellt die Rechenalgorithmen zur Addition/ Subtraktion und Multiplikation/Division in den Vordergrund. Rechenvorschriften, die nach einer festen Befehlsfolge ablaufen, werden nicht entwickelt. Sie fallen vom mathematischen Himmel. Das Brüche-Heft zeigt einen anderen Weg. Im Mittelpunkt steht zunächst die Entwicklung eines tragfähigen Bruchbegriffs. Der Bruch ist vieles gleichzeitig: Größe, Operator und Verhältnis. Auch in der weiteren Mathematik der Sekundarstufe I werden diese Begrifflichkeiten gebraucht. Diese unterschiedlichen Sichtweisen werden geschult, Brüche dargestellt, angeordnet und verglichen. Auch die Rechenoperationen mit Brüchen werden weitestgehend aus den mathematischen Erfahrungen der Kinder entwickelt. In diesem Sinne versuchen wir, "Verstehen zu lehren". Insgesamt sind drei Lehrgänge vereint: Einstieg(e) in die Bruchrechnung, ausgehend vom Material des IOWO (Holland) Addition und Subtraktion von Brüchen Multiplikation und Division von Brüchen dazu eine ausführliche kommentierende Begründung. 107 Seiten, DIN A4, 2. komplett überarbeitete Auflage 2009, ISBN 978-3-930197-12-5, Inklusive Link zum PDF-Download, Bestell-Nr. 10201
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