DIN A4 Durchschreibeformular (1 Durchschlag). Die Pflege wird hin und wieder durch Krankenhausaufenthalte der Bewohner unterbrochen. Damit an die von Ihnen erbrachte Leistung nahtlos angeknüpft werden kann, müssen bestimmte Informationen an das Krankenhaus weitergegeben werden. Dazu dient das Formular Pflegeüberleitung.
Die für eine Überleitung der Pflege wesentlichen Inhalte werden ausführlich berücksichtigt. Es handelt sich um ein selbstdurchschreibendes DIN A4-Idem-Formular, damit Sie eine Kopie zurückbehalten können.
Ergänzendes Formular: Pflegeüberleitung Multiresistenz (1136) Durch den Anstieg antimikrobiell resistenter und multiresistenter Erreger/ Keime (MRE) wird die Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten zunehmend erschwert. Verzögerte oder nicht eintretende Heilung der Infektion, längere Behandlungen und zusätzliche Belastungen sind die Folgen. Resistente Erreger können ungefährlich für einen gesunden Menschen sein. Sie stellen jedoch ein zunehmendes Problem für alte erkrankte Menschen dar, wenn die nötigen Antibiotika nicht mehr wirksam sind. Da diese Informationen immer bedeutsamer werden, haben wir damit ein ergänzendes Formular für die Pflegeüberleitung (1036) entwickelt, in den alle relevanten Informationen zum Thema MRSA eingetragen werden können.
Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen des Lebens. Dabei ist in erster Linie davon auszugehen, Nährstoffe auf die natürlichste Art und Weise, nämlich auf oralem Wege in fester und flüssiger Form, aufzunehmen. Durch bestimmte Erkrankungen oder ein gestörtes Ernährungsverhalten, ist diese Art der Nahrungsaufnahme oftmals nicht mehr möglich oder muss unterstützt werden, um einem Energie- und Nährstoffmangel vorzubeugen.
Schmerz ist ein weit verbreitetes und doch oft unterschätztes Problem. Dabei hat mindestens jeder zweite Krankenhauspatient Schmerzen, bei jedem dritten handelt es sich sogar um starke bis stärkste Schmerzen. Auch in Hospizen und Pflegeheimen sieht die Lage nicht viel besser aus. Vielen Bewohnern könnten Schmerzen erspart bleiben, wenn die Erkenntnisse der modernen Schmerztherapie konsequent umgesetzt würden. Bevor eine Schmerztherapie überhaupt einsetzen kann, sollten Sie eine systematische Einschätzung der Situation vornehmen. Dafür haben wir das Formular entwickelt.
Hinweis: Insbesondere für die Schmerzeinschätzung bei demenziell erkrankten Menschen, empfehlen wir Ihnen die folgenden Formulare: 1199 / 1197 / 1098
Ein Schmerzprotokoll wird für einen festgelegten Zeitraum (mindestens 4 Tage, möglichst 1 Woche) angelegt, um auswertbare Daten zu erhalten. Die zu einem Zeitpunkt ermittelte Schmerzintensität wird mittels Kreuz in dem entsprechenden Kästchen eingetragen. Die Tabelle ist dabei auf 24 Stunden ausgelegt. Passend zu einer Schmerzeintragung wird die Schmerzmedikation dokumentiert.
Mit dem Erstgespräch stellen Sie schon vor Einzug des Bewohners sicher, dass alle notwendigen Maßnahmen (z.B. Grundpflege) unter Berücksichtigung von Wünschen und Vorlieben umgehend nach Einzug des Bewohners durchgeführt werden. Deshalb haben wir das Formular auch Ersterhebung Pflegebedarf genannt.
Das Formular macht Sinn wenn Sie bedenken, dass die Pflegeanamnese und die damit verbundene Pflegeplanung erst innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach Einzug des Bewohners erstellt werden, Sie aber mit dem Zeitpunkt des Einzugs des Bewohners die volle Verantwortung übernehmen. Es reicht nicht, wenn Sie bei Einzug des Bewohners einfach nur Maßnahmen in den Grundpflegenachweisen ankreuzen oder auf einer Maßnahmenliste aufführen und dann durchführen.
Zur Planung von Problemen, die sich aus der Einschätzung des Pfegebedarfs / Anamnese ergeben, verwenden Sie dieses Formular.
Dieses Formular ist genau passend zu den Formularen Tagestruktur 1 (Bestell-Nr. 1054) und 2 (Bestell-Nr. 1055) zur Umsetzung der Idee der entbürokratisierten / ablauforientierten Pflegedokumentation.
Alle Maßnahmen dieser Planung landen direkt in der Tagesstruktur und sind überschtlich und nachvollziehbar ersichtlich. Sie sparen mit diesem Formular sehr viel an Schreibarbeit und somit an Zeit. Die Pflegeplanung basiert auf der Fördernden Prozesspflege nach Frau Prof. Monika Krowinkel / ABEDL.
Das Formular Berichte ist neben dem Formular für die Pflegeplanung das zentrale Dokument, in dem alle Details (Beobachtungen, Abweichungen, Vereinbarungen,...) zusammengefügt werden. Im Bericht halten Sie auch fest, welche Pflegeziele erreicht wurden, bzw. welche Wirkung die erbrachte Pflege hinsichtlich des Befindens und der Pflegeunabhängigkeit des Bewohners erzielt hat.
Zur Umsetzung des aktuellen Expertenstandards Sturz bieten wir alternativ das Formular Sturzrisiko an. Die auf dem Formular genannten Risikofaktoren zum Thema Sturz haben wir aus dem aktuellen Expertenstandard aus dem entnommen (Version 1059 ist somit übarbeitet worden). Sie liefern sozusagen die Grundlage für eine Einschätzung der Sturzgefährdung. Wir halten es für sinnvoll auch festzuhalten ob ein ermittelter Risikofaktor beratungs- und/oder planungsrelevant ist. So werden sofort die Themen sichtbar, die in der Beratung oder Planung berücksichtigt werden müssen.
Wenn Sie sich für das Pflegemodell ATL entschieden haben, so finden Sie mit diesem Formular eine gut struktierierte Möglichkeit der Einschätzung des Pflegebedarfs.